on my way Backpacking, roadtripping and travelling the world

2Sep/100

der erste braunbaer

heute haben wir den ersten braunbaeren gesehen. auf dem weg aus dem yoho national park in richtung banff lief uns dieser nicht komplett ausgewachsene baer auf der baustelle des highways direkt vor unserem auto ueber die strasse. kurz zuvor haben wir noch darueber gesprochen, dass hier auf der baustelle sicherlich kein "wildlife" zu sehen sein wird. da alles sehr schnell ging - baeren sind wirklich schneller als man meint - konnten wir kein foto machen. der baer verkroch sich auf der anderen strassenseite in den wald.
die letzten tage habe wir im yoho NP verbracht. unser erster weg fuehrt immer zur touriinfo, um wanderkarten und sonstige infos abzugreifen. in fields angekommen wurden uns dann an der information gerade freigewordene campingplaetze am lake o'hara angeboten. um dort campen zu duerfen muss man mindestens 3 monate im vorraus buchen, so dass wir richtig glueck hatten. durch das schlechte wetter bedingt, haben aber wohl einige abgesagt, so dass wir kurzerhand beschlossen 2 naechte am dortigen campingplatz zu verbringen.
da die region um den lake o'hara sehr sensitiv ist, und die wildniss dort noch moeglichst erhalten bleiben soll, ist der zugang zu der dortigen region sehr limitiert. selbst fuer tagesausfluege ohne camping muss man mindestens 3 tage im vorraus den alten klassischen nordamerikanischen gelben schulbus buchen, der einen zum see hinaufbringt.
auf dem weg dorthin musste wir auf halber strecke allerdings zunaechst eine alte tanne aus dem weg raeumen, die wohl gerade erst umgefallen war und quer auf der strasse lag. oben ankommen muessten wir dann feststellen, dass das wetter es nicht sonderlich gut mit uns meinte, da wir bei leichtem schneefall unser zelt aufstellen mussten. bis wir das tarp aufgespannt hatten und die zelte standen sind uns fast die finger abgefroren. als dann alles fertig war gings schnell ans grosse gemeinsame lagerfeuer im camp, wo wir uns aufwaermen konnten. nach einer recht frischen nacht sind wir dann am naechten morgen bei leichtem nieselregenen - der schnee war inzwischen wieder geschmolzen - zum lake oesa aufgebrochen. ueber herrliche wiesen und durch komplett moosbewachsene waelder ging es stetig bergauf. unterwegs hatten wir herrlichen ausblicke auf den lake o'hara. anschliessend gings ueber den etwas anspruchsvolleren alpine trail zum opabin lake. unterwegs haben wir dann unser picknick mit heissem frisch aufgebruehtem tee gehabt - der von mir in vancouver gekaufte gaskocher leistet seine guten dienste. auf unserem rueckweg zum lake o'hara am nachmittag hat es dann nochmals angefangen zu schneien - die schneeflocken tanzten idyllisch durch den moosbewachsenen wald hinunter zum seeufer. die heisse schokolade anschliessend rundete den wanderausflug perfekt ab.
am abend trafen wir dann interessante leute und lauschten deren geschichten. das schoene an dem campingplatz ist, dass sich irgendwann alle am einzigen lagerfeuer versammeln und plaudern.
am 2 ten tag am lake ohara - nach einer erneut sehr frischen nacht - haben wir dann einen kleineren hike zum lake mc arthur gemacht. der eisige wind - schliesslich bewegten wir uns auf ueber 2000m hoehe - liess diesmal keine grosseren pausen zu. aber auch diesmal hatten wir einigermassen glueck mit dem wetter, denn es blieb zumindest trocken.
an beiden tagen haben wir immer wieder viele bewohner der rockies getroffen. angefangen beim eichhoernchen, ueber streifenhoernchen und den pika - einem verwandten der chinchillas - hin zum murmeltier. alle huepfen fidel in der gegend rum auf der suche nach futter um sich ihren winterspeck anzufressen.
am abend ging es dann wieder ins hostel, wo wir einige unserer sachen trocknen konnten. das hostel hatte aber ausser einen warmen dusche kaum komfort, weil es nicht einmal strom hatte. alles wurde mit gas gemacht - heizen, kuehlschrank und licht.
heute morgen dann hatten wir eigentlich eine wanderung zur iceline geplant, allerdings lies uns der dauerregen dann doch gen bannf aufbrechen. nachdem wir mit den takakkaw falls einen der hoechsten wasserfaelle kanadas angeschaut hatten ging es dann mit dem auto nach bannf, wo wir dann unterwegs den besagten baer gesehen haben.
heute abend sind wir jetzt in einem super hostel untergekommen - dem apline center in lake louise. hier koennen wir endlich auch mal wieder waesche waschen und unsere vorraete aufstocken, um morgen abend vermutlich wieder im zelt zu landen. schliesslich ist fuer die naechsten tage endlich wieder sonne angesagt.

29Aug/100

unterwegs richtung rockies

nach einer kurzen und sehr gemuetlichen woche vancouver gings vor ein paar tagen dann endlich los in richtung rockies. corinna hatte mitfahrer fuer ihren roadtrip in die rockis gesucht, so dass wir, nachdem elana in whistler von uns aufgegaelt wurde, zu dritt die naechsten wochen miteinander reisen werden.
em ersten tag sind wir nach einem reisetag mit vielen stops à la "lass uns da doch anhalten" in lilloet an einem kleinen campingplatz angekomen. unterwegs haben wir bereits einen der schoensten bergseen gesehen. die sonne hat das tief tuerkise wasser herrlich erstrahlen lassen, am ufer wuchsen graeser, der ganze see war von wald umgeben und lag idyllisch am fusse eines hohen bergs von dem sich ein gletscher herunterwand - einfach wie gemalt! zum abschluss des tages konnte ich dann erstmals mein zelt aufbauen, und in meiner "reiseunterkunft" einchecken. nach einem guten abendessen haben wir den unseren ersten gemeinsamen tag bei einem frisch aufgebruehten tee ausklingen lassen.
am naechsten tag statteten wir zunaechst der deutschen baeckerei in lilloet einen besuch ab. das ehepaar aus hannover hat hier vor einigen jahren die baeckerei aufgemacht und versorgt den ort sowie die sicher nicht nur deutschen reisenden mit gutem vollkornbrot. ausgeruestet mit gutem volkornbrot gings weiter gen osten in richtung kamloops. unterwegs waren wieder verschiedene stops fuer fotos angesagt, mittags hatten wir dann ein picknick am fluss mit gutem deutschen vollkornbrot. abends stellten wir unsere zelte dann eine 20 meter vom wasser entfernt am staudamm von revelstoke auf. bei vollmond konnte man seinen eigenen schatten wie gezeichnet auf dem stillen wasser betrachten.
nach einer erneut trockenen nacht gings dann in den mount revelstoke nationalpark zu unserem ersten ernsthaften hike. es waren zwar schauer angesagt, doch der blaue himmel liess uns das vergessen. es ging durch die "wiesen im himmel" in richtung zweier kleine gletscherseen, an deren ufer wir dann pause machten um dann auf dem rueckweg vom unwetter ein bischen ueberrascht zu werden. das schlimmste blieb uns erspart, weil wir uns hinter einer windgeschuetzten bergkette befanden, aber der kalte regen gepaart mit kleinen hagelkoernern liess und dann doch die beine in die hand nehmen. leicht durchnaesst stiegen wir an dem abend dann im hostel in revelstoke ab. da es die nacht mehr oder weniger durchgeregnet hat, war dies sicher eine gute entscheidung.
am morgen hatte es dann aufgehellt, so dass wir frohen mutes in den glacier nationalpark gefahren sind, wo wir dann aber in einen total verregneten vormittag reinplatzten. also gings wieder ein paar kilometer zurueck zu den canyon hot springs wo wir es uns in den heissen quellen den restlichen vormittag gut gehen liessen. als es dann am nachmittag dann doch noch wieder aufhellte haben wir nach einem kurzen hike im glacier NP dann abends doch wieder unsere yelte aufgeschlagen. es war zwar deutlich kaelter als zwei tage zuvor, aber dafuer wieder trocken. wir sassen dann beim gemuetlich lagerfeuer bis spaet in die nacht.
mit dem wetter hatten wir auch heute glueck im unglueck. obwohl regen angesagt war, ist es den ganzen tag trocken geblieben. daher war unser zwar recht anstrengender aber am ende doch lohnenswerter track sehr erfolgreich. mit ueber 1000 hoehenmetern ging es auf ueber 2500 meter hinauf zum mount lookout. oben konnte ich dann meinen ersten schneeball mit dem schnee vom vortag schmeissen, und bei unserer pause auf dem gipfel hatten wir sogar sehr leichten schneefall. trocken ging es dann aber wieder zurueck zum auto und weiter nach golden wo wir uns wieder ein festes dach ueber dem kopf gegoennt haben. im komplett neu renovierten dreamcatcher hostel koennen wir wieder kraefte fuer die naechsten hikes im yoho nationalpark sammeln.

24Aug/100

grouse mountain

weit bin ich noch nicht gekommen, aber wozu auch? schliesslich bin ich ja nicht sonderlich in eile.
inzwischen hat sich eine mitfahrgelegenheit in die rockies ergeben, so dass ich meine plaene etwas geaendert habe. da es erst morgen losgeht habe ich den gestrigen tag mit einem tagesauflug auf den grouse mountain verbracht. zunaechst habe ich mit dem seabus den hafen durchquert und bin dann mit dem bus zur capilano haengebruecke gefahren. dort habe ich dann die sehr lange und hohe haengebruecke und den dahinter angelegten park mitsamt baumwipfelpfad angeschaut. von dort aus bin ich dann am fluss entlang auf einem der vielen wanderwege flussaufwaerts gelaufen, vorbei an einer fischaufzuchtanlage, bis hinauf zum durch einen staudamm angestauten see. von dort konnte man dann auch schon den grouse mountain und seine grosse seilbahn sehen.
an der talstation angekommen wollte ich eigentlich schon mit der gondel hochfahren, aber die 3km hoerten sich doch recht wenig an - waeren da nicht die fast 1000 hoehenmeter die fast nur durch stufen erklommen werden mussten. da es sonntag war, war viel los, und ich hab den mich uerbeholenden angemerkt, dass die das nicht erst zum ersten mal gemacht haben. im september gibts sogar n wettkampf auf zeit... nach knapp 1,5 stunden oben angekommen, wurde ich aber mit einem herrlichen ausblick auf vancouver belohnt.
ich hab die aussicht dann bei einem guten abendessen mit blick aufs lichtermeer der stadt genossen, und bin dann fix und fertig spaet abends ins bett gefallen.
heute bin ich dann nach langem ausschlafen dann nochmal ans meer. inzwischen bin ich in ein anderes hostel umgezogen, das nicht mehr direkt in der stadt sondern am jericho beach ist. da heute morgen ebbe hab ich dann eine kleine wattwanderung gemacht und mir anschliessend noch einen kleinen sonnenbrand beim lesen geholt - zumindest tut mein ruecken ein bischen weh :)

20Aug/100

vancouver

inzwischen bin ich ja schon 2 tage in vancouver. aber der reihe nach.
mein flug verlief ohne schwierigkeiten, ich wurde in london sogar in die business-class upgegraded. obwohl ich dafuer meinen bereits gebuchten fensterplatz aufgeben musste, hatte ich einen breiteren sitz und vor allem mehr beinfreiheit - wegen mir gerne oefter so, war mein erstes upgrade. dafuer hatte der flieger probleme mit dem entertainmentsystem so dass waehrend des ganzen fluges nicht ein einziger film lief. damit wars dann schon n bischen schwieriger die zeit wach rumzubekommen. neben dem ein oder anderen nickerchen (ich hatte ja eine extrem kurze "pack"-nacht) habe ich dann viel in meinem reisefuehrer gelesen.
in vancouver angekommen durfte ich dann den vermutlich komplett neu gestalteten flughafen bestaunen, der schoene indoor parkanlagen mit kleine baechen und seen sowie baeumen hat.
im hostel angekommen konnte ich dann nach einem kurzen spaziergang zur waterfront problemlos ein- und durchschlafen. am ersten tag hab ich dann meine restlichen besorgungen im outdoorladen gemacht, wohin ich uebers internet mein kochgeschirr und meinen kocher habe liefern lassen. anschliessend bin ich dann bei sommerlichen 20 grad mit der false creek ferry im hafen rumgefahren. auf granville island gab es einen markt zu bestaunen, den ich heute auch nochmal besucht habe. dort bieten die lokalen farmer ihre fruechte etc. direkt frisch von der farm an. am nachmittag ging es dann weiter an den kitsilano beach, wo ich gemuetlich in der sonne lag und entspannt habe. der abendliche sonnenuntergang war dann der perfekte abschluss fuer den ersten tag. bei dem schoenen wetter vergisst man schnell den jetlag und jegliche muedigkeit.
heute habe ich dann noch mit meinen zwei zimmerkollegen den stanleypark angeschaut. vorgelagert auf einer halbinsel ist hier eine grosse waldflaeche angelegt, in der sich unzaehlige wege verzweigen. nur 5 min weg von downtown kann man hier in ruhe die natur geniessen. wie wird das wohl erst im hinterland sein ...?!

17Aug/100

ueber den grossen teich nach kanada

es ist wie immer, wenn ich wieder aufbreche: miten in der nacht wird der rucksack gepackt, der mp3-player neu bespielt, papierkram erledigt - just in time halt ;)
und wenn man an die zeitverschiebung nach kanada denkt, isses gar nicht so schlimm. statt 5h morgens ist es dort erst acht uhr abends, also bald zeit ins bett zu gehen.

wenn ich dann 3-4h geschlafen habe, gehts dann aber endlich wieder los. ueber london fliege ich nach vancouver, um mir den westen kanadas anzuschauen. geplant ist wie immer noch nicht viel, ausser einer groben route, die mich ueber die bowron lakes nach jasper und banff in den rockies fuehren soll, um dann evtl. ueber calgary wieder zurueck nach vancouver island zu kommen. premiere ist diesmal aber, dass ich mit zelt unterwegs bin und versuchen werde das auch recht haeufig einzusetzen. bin gespannt, was mich erwartet und freu mich schon mal wieder ein neues land zu bereisen...

5Apr/100

zurueck im nasskalten deutschland

die rueckfahrt nach manila begann gleich mal wieder mit einer panne. statt um 7h loszufahren, sassen wir bis kurz nach 8h im ersten bus, um dann in den 2ten umzusteigen, weil der erste nicht anspringen wollte. nach ueber 10 statt eigentlich 8h kamen wir dann bei dunkelheit in manila an. nach einer kurzen dusche gab es dann aber das wiedersehen mit betty und macke so dass wir dann in grosser gruppe gemeinsam zum essen sind. gegen mitternacht war dann abschied von marina und hannes angesagt, da ich sowie die andern beiden ins bett wollten. denn um 4h morgens (nach ca. 2h schlaf) gings mit dem taxi zum flughafen und dann mit dem flieger nach hongkong.
dort angekommen warteten auf uns frische 15 grad und eine komplett neblige victoria bay. leider konnten wir so nicht die skyline von hongkong betrachten. nach einer kurzen ueberfahrt mit der star ferry konnten wir dann aber die ersten wolkenkratzer sehen, die anschliessend openair-doppeldecker-bustour gab uns einen guten ersten eindruck von der stadt: ein riesen kontrast zu manila und mehr europa als asien.
da ich am gleichen abend wieder zu meinem weiterflug musste, haben wir den abend gemuetlich ausklingen lassen.
heute morgen dann bin ich um 6h in frankfurt gelandet, und bin statt nach stuttgart diesmal in die röhn gefahren, wo meinen eltern die osterfeiertage verbracht haben. die kurze zugfahrt von frankfurt aus war richtig schön. es sind die kleinigkeiten, die man hier "zu hause" täglich hat, aber erst zu schätzen weiss, wenn man sie mal eine zeitlang nicht hatte: beim anblick der saftig grünen wiesen mit kühen und pferden auf der weide stellte ich mir vor wie schön es doch ist einfach nur auf einer grüne wiese zu liegen. freue mich jetzt auf den frühling und den sommer!

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2Apr/100

sprachlos

nach einer weiteren nachtbusfahrt sind wir im regnerisch-kalten banaue angekommen. der preis fuer die masslos uebertrieben zu kalt eingestellten klimaanlagen in den nachtbussen war aber, dass ich mich leicht erkaeltet habe und dabei meine stimme fast komplett verloren habe. zum glueck bin ich nicht richtig krank geworden, so dass wir am ersten tag in banaue eine tagestour zu den heissen quellen machen wollte. nach langen verhandlungen mit unserem tricyclefahrer ging es zunaechst zum viewpoint, von dem man aus eigentlich einen schoenen blick ueber die reisterassen hat. leider haben der regen und die nebelschwaden die sicht ziemlich verschlechtert. danach gings weiter, zunaechst auf betonierter aber rutschiger strasse. als die betonierte strasse aber zuende ging, ging es direkt auf die matsch-lehmstrasse. bei trockenem wetter kein problem, aber der regen hat das ganze zu einer sehr rutschiegen angelegenheit gemacht. da noch knapp 15km bergab vor uns lagen, und der fahrer dabei schon probleme hatte, mussten wir umdrehen. wie waeren sonst gefahr gelaufen, nicht mehr zurueckzukommen. also sind wir zu einem anderen kleinen dorf gefahren, das mitten in den reisterassen erbaut wurde. in kleinen alten traditionell gebauten holzhaeusern auf stelzen mit einer art reebdach leben dort ca. 100 leute in 20 haeusern.
am naechsten tag haben wir uns dann auf einen 3tage-hike aufgemacht - zunaechst ohne marina, die leider etwas krank wurde. in 7 stunden ging es dann ueber die berge, zuerst durch bewaldetes gebiet und anschliessend ueber unmengen von reisterassen. auch wenn uns jeder erzaehlen wollte, dass wir einen guide brauchen, haben wir den weg ohne probleme selber gefunden. am zweiten tag ist hannes dann nach banaue um marina zu holen, und ich habe mir den wasserfall angeschaut. wie schon am vorigen tag ging es wieder ueber schier endlose treppenstufen runter zum fluss. beim wasserfall angekommen bin ich erstmal schwimmen gegangen. war zwar bissl kalt aber die grossen aufgeheizten steine waren perfekt um sich danach in der sonne zu trocknen. als ich gerade aufbrechen wollte, kam eine gruppe am wasserfall an, die mir erzaehlte dass sie von einer haengebruecke aus im flussbett flussaufwaerts zum wasserfall gelaufen ist. also beschloss ich den umgekehrten weg zu machen und bin flussabwaerts bis zur haengebruecke gelaufen. an einer stelle war der fluss so tief in den fels eingeschnitten, dass ich fast haette im fluss laufen muessen, aber durch einer kleine boulder-strecke konnte ich trockenen fusses die bruecke erreichen. nach einem ausgiebigen essen habe ich dann am abend marina und hannes wieder getroffen.
am dritten tag unseres hikes haben wir uns dann zu dritt auf den rueckweg nach banaue gemacht und sind zurueck zur hauptstrasse gewandert in der hoffnung dort einen bus zu erwischen. an der 'hauptstrasse' angekommen mussten wir dann erfahren, dass am heutigen karfreitag wohl kein bus faehrt. also sind wir dann auf der strasse richtung banaue gelaufen und wurden zum glueck von einem jeepney, das von einer touristengruppe gemietet war, mitgenommen. weil im innenraum kein platz mehr war durften/mussten wir uns aufs dach hocken. so ging es dann zurueck nach banaue.
jetzt sitzen wir hier an meinem vorletzten abend auf den philippinen gemuetlich beisammen und fahren morgen frueh nach manila, von wo ich dann am naechsten morgen in aller fruehe mit betty und macke nach hongkong fliege, wo ich dann nochmal einen tag lang die umtriebige grossstadt anschauen werde.

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29Mar/100

verspaetetes wiedersehen und 10m grosse walhaie

ist schon wieder ne ganze weile her, dass ich was geschrieben habe. ist aber dafuer auch ne ganze menge passiert: die tage im kalender sind viel zu schnell verflogen, waehrend ich in boracay am strand lag. hier mal n ausflug zum kitesurfer-strand, einen tag tauchen, aber alles in allem viel ausgeruht und sonne getankt! das treffen mit hannes un marina hat sich dann aber ein wenig verzoegert. als dann klar war, wie man nach sibuyan kommt, bin ich eines tages morgens um 5h aufgebrochen um nach roxas zur fahre zu kommen. boot, bus, minivan, tricycle - alles dabei. der captain des bootes wurde war darueber informiert, dass ich komme, und sollte daher auf mich warten, fuer den fall dass ich mich verspaete. gegen 10h sollte das boot ablegen, ich war um kurz nach 10h im hafen und musste feststellen, dass das boot 5min vorher ohne mich los ist... der captain hatte einfach abgelegt, als 2 andere europaer an bord gingen, in der annahme ich sei einer davon. als ich dann so am hafen stand musste ich mich dann entscheiden ob ich 2 weitere tage warte, oder ob ich woanders hinreise. letzteres hat mich dann per bus und faehre auf die insel negros gebracht, wo ich von bacalaud gen sueden nach sipalay an der sugar beach gefahren bin. nach 15h reise stand ich dann barfuss im sand des sugar beach musste aber feststellen, dass es gar nicht so einfach ist abends um halb elf noch n zimmer zu bekommen. zum glueck hatte der scheizer gary noch eine bambushuette frei, so dass ich dann doch ein bett und nicht nur meine haengematte am strand hatte.
in sugar beach war dann mal so richtig schoener strand, ruhe und einfach entspannung pur. im gegensatz zu boracay ist es dort nicht mal im ansatz so laut um umtriebig, und erstmal bin ich auf ein paar mehr backpacker und aussteiger getroffen als bisher. sofort habe ich mich wieder wie auf meiner weltreise von vor 5 jahren gefuehlt, als all die reisenden von ihren bisherigen erfahreungen berichtet haben. nach einer fast durchgespielten billard-nacht war ich dann am naechsten tag nochmal tauchen und hab mir ein altes frachtschiffwrack angeschaut.
nach den beiden tagen musste ich dann auch schon weiter, da ich ja hannes und marina doch noch treffen wollte. so gings per bus zurueck ueber bacalaud per flug nach manila und mit nachtbus dann richtung donsol.
kaum in pilar angekommen - seit fuenf minuten beim fruehstueck sitzend - sah ich dann wie marina und hannes am hafen ankamen und wie immer gleich von einheimischen belagert wurden. nach der kurzen und herzlichen wiedersehensfreude (wir hatten uns ja erst 4 wochen vorher in deutschland gesehen) ging es dann nach donsol.
in donsol haben wir nach einem kleinen firefly-bootstrip am vorabend - ich hatte gehofft mehr gluehwuermchen zu sehen - sind wir dann morgens um 7h mit dem boot raus um die walhaie zu sehen. mit flossen und schnorchel bewaffnet und mit drei einheimischen an bord die wie im ausguck nach den riesenfichen ausschau hielten haben wir dann nach einiger suche den ersten walhai gesichtet. "go, go, go!" war dann die ansage, die uns alle ins wasser zum whalhai springen lies und kaum hatte man sich gesammelt so schwamm der hai direkt auf mich zu - mit seinem riesen maul halb geoffnet. ich konnte ich dann fuer einige zeit neben ihm herschwimmen und das fast 10m grosse tier beobachten. nach einige zeit tauchen die dann wieder tiefer ab, so dass man im dem truebn planktonwasser nicht mehr viel erkennt, und zurueck auf dem boot nach den naechsten schwanzflossen, die aus dem wasser ragen, ausschau haelt.
es ist schon faszinierend, mit welcher ruhe und sanfheit der größte aller noch lebenden haie und gleichzeitig der größte lebende bekannte fisch durchs wasser gleitet. nach einigen weiteren kleineren walhaien haben wir dann noch einen gesehen der sicherlich groesser als 10m war bis wir dann erschoepft aber gluecklich zurueck an land gingen.
heute morgen sind wir nun nach kurzem zwischenstop in legazpi am fuss des vulkans mayon mit dem nachtbus in manila angekommen um heute abend schon wieder weiter nach banaue zu den reisterassen zu fahren.

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17Mar/100

strandparadies boracay

nachdem unsere tauchaktivitaeten in puerto galera abgeschlossen waren, sind wir an einem 14stuendigen reisetag nach boracay gefahren. erst 3,5 stunden jeepney (umgebaute alte army-busse) anschliessend 4 stunden im minivan um dann 4 stunden mit faehre und anschliessend 3 minuten mit speedboat nach boracay zu kommen. da habe ich heute meinen ersten richtigen urlaubstag verbracht: ausgeschlafen, gefruehstueckt, badehose gekauft (habe meine in der tauchbasis vergessen) und dann den ganzen tag am strand - einmal kurz im wasser gewesen - und sonst in meiner haengematte am strand gefaulenzt.
inzwischen sind auch marina und hannes gelandet, die wir evtl. morgen treffen.

neue bilder gibts auch wieder

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12Mar/101

Eintauchen in eine andere Welt

Das Wiedersehen mit Macke und Betty nach fast einem halben Jahr war super! Es ist auch immer wieder schoen festzustellen, wie vertraut man sich in keurzestes Zeit wieder ist - als ob man sich erst gestern zuletzt gesehen haette. Inzwischen sind Mackes Eltern auch wieder gut in Deutschland gelandet.
Nachdem wir den ersten Abend noch zu fuenft verbracht haben, sassen wir am 2ten Abend bis tief in die Nacht zu dritt beisammen und ich habe den beiden und ihren erzaehlungen gelauscht - soviel halt moeglich ist in der kurzen zeit. den rest gibts an einem der hoffentlich noch zahlreichen strandtage.
Unser erster stop nach manila fuehrte und an einen der kleinsten und mit seinen fast 60 vulkankegeln, davon viele aktive, zugleich auch einer der gefaehrlichsten vulkane der welt - den taal vulkan. zu dritt plus fahrer gong es im kleinen tricycele - einem motorrad mit beiwagen - die serpentinestrasse hinunter zum see, in dessen mitte sich der vulkan erhebt. nach einer kurzen bootsfahrt standen wir dann nach 45minuten aufstieg am kraterrand und konnten einen blick ins innere werfen, wo ein smaragdgruener vulkansee zum baden einlaed ;) darauf haben wir dann aber verzichtet, genauso wie auf die pferde. es gab niemanden der nicht auf dem pferderuecken sich den aufstieg zum vulkan erspart hat.
Heute sind wir inzwischen in der naehe von puerto galera am sabang beach wo wir ein paar tage halt machen. macke und betty muessen sich die zeit allerdings meist ohne mich vertreiben, da ich heute angefangen habe, die naechsten 3-4 tage einen tauchkurs zu machen. heute ging es nach einer ersten einheit im pool schon ins meer, wo ich die schweerelosigkeit beim tauchen geniessen konnte. einfach geil! gesehen habe ich auch schon einiges, was aber noch besser wird, wenn wir statt am riff direkt am strand mit dem speedboat an weiter weg gelegene tauschplaetze fahren. freu mich schon! am nachmittag nehmen wir dann noch macke und betty mit, die dann die unterwasserwelt mit dem schnorchel erkunden werden.

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