on my way Backpacking, roadtripping and travelling the world

2Apr/100

sprachlos

nach einer weiteren nachtbusfahrt sind wir im regnerisch-kalten banaue angekommen. der preis fuer die masslos uebertrieben zu kalt eingestellten klimaanlagen in den nachtbussen war aber, dass ich mich leicht erkaeltet habe und dabei meine stimme fast komplett verloren habe. zum glueck bin ich nicht richtig krank geworden, so dass wir am ersten tag in banaue eine tagestour zu den heissen quellen machen wollte. nach langen verhandlungen mit unserem tricyclefahrer ging es zunaechst zum viewpoint, von dem man aus eigentlich einen schoenen blick ueber die reisterassen hat. leider haben der regen und die nebelschwaden die sicht ziemlich verschlechtert. danach gings weiter, zunaechst auf betonierter aber rutschiger strasse. als die betonierte strasse aber zuende ging, ging es direkt auf die matsch-lehmstrasse. bei trockenem wetter kein problem, aber der regen hat das ganze zu einer sehr rutschiegen angelegenheit gemacht. da noch knapp 15km bergab vor uns lagen, und der fahrer dabei schon probleme hatte, mussten wir umdrehen. wie waeren sonst gefahr gelaufen, nicht mehr zurueckzukommen. also sind wir zu einem anderen kleinen dorf gefahren, das mitten in den reisterassen erbaut wurde. in kleinen alten traditionell gebauten holzhaeusern auf stelzen mit einer art reebdach leben dort ca. 100 leute in 20 haeusern.
am naechsten tag haben wir uns dann auf einen 3tage-hike aufgemacht - zunaechst ohne marina, die leider etwas krank wurde. in 7 stunden ging es dann ueber die berge, zuerst durch bewaldetes gebiet und anschliessend ueber unmengen von reisterassen. auch wenn uns jeder erzaehlen wollte, dass wir einen guide brauchen, haben wir den weg ohne probleme selber gefunden. am zweiten tag ist hannes dann nach banaue um marina zu holen, und ich habe mir den wasserfall angeschaut. wie schon am vorigen tag ging es wieder ueber schier endlose treppenstufen runter zum fluss. beim wasserfall angekommen bin ich erstmal schwimmen gegangen. war zwar bissl kalt aber die grossen aufgeheizten steine waren perfekt um sich danach in der sonne zu trocknen. als ich gerade aufbrechen wollte, kam eine gruppe am wasserfall an, die mir erzaehlte dass sie von einer haengebruecke aus im flussbett flussaufwaerts zum wasserfall gelaufen ist. also beschloss ich den umgekehrten weg zu machen und bin flussabwaerts bis zur haengebruecke gelaufen. an einer stelle war der fluss so tief in den fels eingeschnitten, dass ich fast haette im fluss laufen muessen, aber durch einer kleine boulder-strecke konnte ich trockenen fusses die bruecke erreichen. nach einem ausgiebigen essen habe ich dann am abend marina und hannes wieder getroffen.
am dritten tag unseres hikes haben wir uns dann zu dritt auf den rueckweg nach banaue gemacht und sind zurueck zur hauptstrasse gewandert in der hoffnung dort einen bus zu erwischen. an der 'hauptstrasse' angekommen mussten wir dann erfahren, dass am heutigen karfreitag wohl kein bus faehrt. also sind wir dann auf der strasse richtung banaue gelaufen und wurden zum glueck von einem jeepney, das von einer touristengruppe gemietet war, mitgenommen. weil im innenraum kein platz mehr war durften/mussten wir uns aufs dach hocken. so ging es dann zurueck nach banaue.
jetzt sitzen wir hier an meinem vorletzten abend auf den philippinen gemuetlich beisammen und fahren morgen frueh nach manila, von wo ich dann am naechsten morgen in aller fruehe mit betty und macke nach hongkong fliege, wo ich dann nochmal einen tag lang die umtriebige grossstadt anschauen werde.

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