on my way Backpacking, roadtripping and travelling the world

14Oct/100

toronto, algonquin park & niagara falls

kitchener wurde urspruenglich bei seiner gruendung noch berlin getauft, da sich hier groesstenteils deutsche einwanderer niedergelassen haben. dadurch gibt es hier auch eine der im ausland bekanntesten traditionen: das oktoberfest. es ist schon ein bischen komisch in kanada leute mit lederhosen rumlaufen zu sehen :D aber in dieser woche ist das "das" event schlechthin, so dass auf der titelseite der lokalzeitung am wochenende ein foto vom fassanstich zu sehen war.
nach diesem "kulturschock" erholten wir uns fuer einen tag in toronto, und schauten uns diese grosse metropole an. vom hippen yonge-viertel im norden der stadt ging es vorbei am hippie-viertel kensington market hinunter zur waterfront, wo das wahrzeichen der stadt, der CN tower steht. diesmal sparten wir uns aber das geld fuer den aufzug, und liefen stattdessen noch ein wenig in downtown umher, um dann an einem freitag abend im kompletten feierabendverkehr stineckenzubleiben. hinzu kam noch, dass durch den feiertag fuer thanksgiving am montag, es ein verlaengertes wochenende war, so dass halb kanada auf der strasse unterwegs war.
zum glueck hielt sich der verkehr am naechsten morgen einigermassen in grenzen, als wir zu viert - corinna, ihr grosscousin michael, dessen freundin monica und ich - zu einem campingwochenende im algonquin park aufbrachen. hier verbrachten wir nach einem kurzen hike 2 naechte an einem see. nach langer zeit konnte ich endlich mal wieder mein zelt aufstellen - home sweet home. ;)
an dem "zwischentag" machten wir dann einen schoenen hike durch die waelder des parks, der mit seinen vielen seen auch fuers kanuwandern bekannt ist. auf laubbedeckten wanderwegen ging es durch den teilweise schon recht lichten wald zu einem aussichtspunkt und einem weiteren see, wo wir nach einer kleinen picknickpause umkehrten. was michael schon zur mittagspause machte, holte ich dann am abend nach: es war zwar recht kalt, aber das wasser war eine wilkommene erfrischung nach dem langen hike. und die aussicht sich am lagerfeuer wieder zu trocknen machte es dann doch ertraeglich :)
nach diesem erfolgreichen campingwochenende machten wir uns gestern dann zu den niagara faellen auf. voellig unerwartet sahen wir diese imposanten wasserfaelle bei der suche nach einem parkplatz nach dem abbiegen an einer kreuzung. nachdem wir das auto dann geparkt hatten, nahmen wir uns fast den kompletten tag, um uns die faelle anzuschauen. man kann sich daran kaum sattsehen, wie sich diese enormen wassermengen in die tiefe stuerzen.
um die faelle auch von anderen ufer sehen zu koennen, muss man zwar nur den fluss ueberqueren, dabei muss man allerdings das land verlassen und in die usa einreisen. das beste daran ist aber, dass man in kanada erstmal 50cent einwerfen muss um durchs drehkreuz gehen zu koennen. auf US-seite muss man dann nochmal 6 dollar zahlen. dann ist man aber auch schon drueben, wo wir dann mit der 'maid of the mist' unterhalb der faelle gefahren sind und das wasser fast direkt auf das boot einprasselte - sehr imposant.
am abend sind wir dann noch nach niagara-on-the-lake gefahren, einst fuer kurze zeit die hauptstaedt oberkanadas. hier gibt es einige der aeltesten haeuser in kanada, so dass der stadtkern sehr schoen ist. nach einem einkehrschwung mit gutetm abendessen in einem urigen pub ging es wieder zurueck nach kitchener.
damit sind meine tage in kanada so gut wie vorbei. nach den folgenden zwei wochen in kalifornien fliege ich dann ueber vancouver wieder zurueck nach deutschland.

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