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25Mar/092

SeaWorld, WildAnimalPark und JoshuaTree NationalPark

Meine diesmalige Visite in den USA war primär geschäftlich bedingt: eine dreitägige Entwicklerkonferenz sollte mich später nach Phoenix führen. Netterweise durfte ich allerdings auch ein paar Tage privaten Urlaub an den USA-Trip anhängen, was ich sogleich gemacht habe:

Nach rund 21h Reisezeit kam ich abends um 23h Ortszeit in San Diego an. Durch die Zeitverschiebung verlängerte sich mein Tag um 8 Stunden, so dass ich gegen Mitternacht todmüde in mein Bett gefallen bin.
Am nächsten morgen ging es dann zu SeaWorld. Bei zunächst kühlem, aber im Laufe des Tages dann doch schön sommerlichem Klima, galt es alle möglichen Bewohner unserer Ozeane zu begutachten.

Der erste Halt brachte mich zur Delphin Show. Nachdem die ersten 13 Reihen als "Splash Zone" markiert waren, setzte ich mich etwas weiter oben ins weite Rund - was sich später auch als durchaus sinvoll erwiese hat.
eine Reihe von Delphinen sowie ein grosser Wal wurden dann vorgestellt und durfte ihre gelernten Kunststücke und Sprünge zeigen. Das ist sicherlich nichts, was Delphine in freier Wildbahn ohne Weiteres machen würden, aber SeaWorld unterhält eine Reihe an Labors sowie eine Rettungsabteilung für wilde Tiere. Ohne die Touristenattraktionen würde hier kein Geld zur Verfügung stehen, so dass dies den Park schon wieder ein wenig legitimiert.
Im Laufe der Show kam dann das Signal zur "SplashTime": Alle Delphine sowie der Wal spritzten so viel Wasser in die ersten Reihen, wie sie konnten. Manche einer war sicherlich merhfach bis auf die Unterhose durchnässt... Und das beste: Schadenfreude ist international, und funktioniert in den USA genausogut, wie bei uns ;)
Die Restlichen Sehenswürdgkeiten im Park waren eine Reihe von riesigen Aquarien, sowie das ein oder andere Gehege mit Eisbären, Pinguinen etc.. In einer "BehindTheScenes"-Tour konnte ich einen Blick auf die Forschungseinrichtungen werfen und habe sogar einen Hai gestreichelt. Der war sicherlich noch jung, aber wer weiss, wie lebensgefährlich das war - auch wenn Kinder die Haie streicheln durften ;-)
Am späteren Nachmittag habe ich dann noch die Show DER Park-Attraktion schlechtin besucht: Shamu!
Auch wenn es inzwischen 7 Shamu's gibt (jeder mit seinem eigenen Namen) so ist dieser Wal das ahrzeichen des Parks. Auch hier gab es wieder die "SplashTime", aber auch diesmal hatte ich mir einen der hinteren Plätze gesichert, so dass ich danach trockenen Fusses zurück ins Hotel kam. Am Abend war ich dann noch mit bekannten schick essen, und bin dann relativ müde ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen gings dann mit dem Taxi wieder zurück zum Flughafen, allerdings nicht um weiterzufliegen, sondern um den Mietwagen abzuholen. Damit gings dan aus San Diego raus richtung Norden, zum WildAnimalPark.

Ursprünglich als reine Tierfplege und -Forschungseinrichtung gegründet, ist dieser Park inzwischen auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf einem riesigen Areal sind hier viele Tiere untergebracht, die auf unserem ganzen Kontinent heimisch sind: Löwen, Tiger, Gazellen, Nashörner, Elefanten, etc.

Das ganze Areal an einem Tag abzulaufe ist fast nicht möglich, und die Gehege sind so gross angelegt, dass man viele der Tiere gar nicht so direkt vor die Augen bekommt. manchmal muss man sich mit dem Blick aus der Entfernung abfinden.
Beim Elephantengehege angekommen hatte ich das Glück, dass ein Baby-Elefant gerade seine ersten Gehversuche machte. Im Alter von 10 Tagen muss man fast schon Angst haben, dass der Mama-Elefant beim Aufrichten das Babys was kaputt macht. Es ist aber erstaunlich wie vorsichtig und behutsam Tiere mit dieser Grösse agieren können.

Ich bin dann noch am frühen Nachmittag aufgebrochen, um bei Tageslicht die Strecke nach Indio, in der Nähe von Palm Springs, hinter mich zu bringen. Der schnellste Weg wäre über den Highway gewesen, ich habe aber absichtlich die kruvenreiche Strecke durch die "noch" grünen Berge ausgewählt. Highway sollte ich noch genug vor mir haben, und so habe ich definitiv einen abwechslungsreichere und schöneren Landstrich gesehen.
Kurz vor dem Ziel ging es dann in Serpentinen den Berg runter ins Palm Valley, wo ich dann unterwegs an einem Aussichtspunkt die Sonne und den Überblick übers Tal genossen habe: Da lag es nun, ds berühmte Palm Springs, in dem sich scheints die ganze Prominenz rumtreibt. Auch wenn's nicht drekt auf meinem Weg lag musste ich mir PalmSprings Downtown dann doch anschauen. Ich war allerdings n bischen enttäuscht, ist so n bischen wie vegas bei tag - und n promi hat man erst nicht gesehen, alles voller touristen.

An meinem letzten freien Tag bin ich dann in den JoshuaTree NationalPark aufgebrochen um eine Wanderung zu machen. Dieser NP ist einer der neusten in den USA, und liegt in den Bergen. Der Name lässt vermuten, dass es da auch Bäume gibt, in dem Teil, wo ich unterwegs war, war allerdings Wüste. Ausser ein paar sträuchern und Kakteen wächst da nichts. Nach einer 3stündigen Wanderung zur LostPalmOasis zeigten sich dann aber doch grosse Palmen, die aufgrund des dort vorhandenen Quellwassers gedeihen und so eine kleine Oase bilder.
Da ich die Sonne zu dieser Jahreszeit natürlich noch nicht gewohnt bin, hab ich mir gleich im Nacken und an den Unterarmen nen Sonnebrand geholt - mein Gesicht hatte ich mit Sonnencreme eingecremt.

Nach der Wanderung durch die Wüste gings dann 4h lang mit dem Auto nach Phoenix. Total entspanntest, aber auch langweiliges Fahren: Autopilot rein (Tempomat) und abgehts! Alle halbe Stunde kommt mal n Schild, dass ne Kurve kommt, das wars dann aber auch.

Inzwischen bin ich schon n paar Tage Phoenix auf der Konferenz und komme nicht mehr wirklich zum Sightseeing. Dafür bin ich aber im Arizon Biltmore Resort untergebracht, was an sich schon ne Sehenswürdigkeit ist. Hier würde ich unter normalen Umständen sicherlich nicht einchecken. in 2 Tagen gehts dann wieder zurück ins kalte Deutschland, wo es heute wohl erst wieder geschneit hat...

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  1. wird aber auch mal zeit, wart schon ewig aufn eintrag!!

  2. Sie hatten eine großartige Zeit dort, glaube ich. Ich glaube, Sie genießen Ihre Reise ungemein.


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