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22Feb/050

Die letzten Tage in Laos

In Luang Prabang habe ich eine Tag laenger als geplant verbracht, so dass ich sowohl Zeit fuer den Wasserfall, als auch fuer eine Kanutour hatte. Der Wasserfall war wirklich lohnenswert, da er ca. 100m hoch ist, sich jedoch ueber 3-4 Stufen in die Tiefe stuertzt. Auf einem Rundeweg bin ich erst auf der einen Seite des Wasserfals hochgeklettert, um dann auf der anderen Seite wieder runterzulaufen. Zwischendurch hab ich versucht direkt auf eine der Terassen zu gelangen, in denen man teilweise auch baden konnte.
Am letzten Tag habe ich zusammen mit einer Englaenderin ein Kanu gemietet, um damit 3 Stunden auf dem Fluss rumzupaddeln. Bedingt durch die Trockenzeit hatte der Fluss recht wenig Wasser, so dass wir manchmal sogar Bodenkontakt hatten. Auch die Stromschnellen waren nicht so interessant, wie die auf unserer Tour in Neuseeland, der Nachmittag hat aber viel Spass gemacht, und mein English weiter verbessert. Sie hatte naemlich ne Weile in Deutschland gearbeitet, so dass wir immer wieder die Gemeinsamheiten der beiden Sprachen diskutiert haben.
Direkt nach der Kanutoutr gings mit dem Nachtbus weiter gen Norden. Morgens um 4h, bei klirrender Kaelte - ich weiss, daheim isses noch kaelter - bin ich dann in Luang Nam Tha angekommen. Nach zwei Stunden am Busterinal an einem kleinen Feuerchen habe ich dann endlich ein offenes Guesthouse gefunden, wo ich dann auch erstmal mich ins warme Bett gelegt hab und bis Mittag geschlafen hab. Als ich dann wieder aufgewacht bin wartete eine drueckende Hitze auf mich. Ist schon krass, wie die dort mehr als 20 Grad Unterschied zwischen Tag und Nacht haben.
Meine zwei Tage in Nam Tha habe ich mit Mountainbiken verbracht. Mit einem wirklich guten MTB gings am ersten Tag weiter nach Norden, in richtung der chinesischen Grenze. Nach 40km und einer 10km langen Steigung habe ich dann an der Passhoehe angehalten, Pause gemacht, und bin wieder umgekehrt. Nach China waerens nur noch ca. 25km gewesen, aber ich musste ja am gleichen Tag wieder zurueckfahren. Nach 80km, herrlichen Aussichten und etlichen Doerfern von den verschiedensten Berkvoelkern war mein Tageswerk getan.
Am naechtesn Tag wollte ichs dann etwas gemuetlicher angehen lassen, so dass ich eine etwa 40km-Tour in Richtung Sueden gemacht habe, am Fluss entlang. Mittags habe ich dann eine ausgiebige Badepause im zu kalten Fluss gemacht und mich an dem Ministrand am Flussufer gemuetlich gesonnt und ein Buch gelesen. Auf dem Rueckweg ist an meinen Rad dann aber der Schaltzug gerissen, so dass ich hinten keine Gaenge mehr wechseln konnte. Zum Glueck war die Strecke einigermassen Flach, so dass ich mit den drei grossen Gaengen den Rueckweg mit nur einmal Schieben geschafft habe. War zwars etwas anstrengender, als ich mir vorgenommen hatte, aber n bischen Training kann nie schaden.
Nachdem ich schon 2 Tage vorher einen Teil der Gruppe getroffen habe, mit der ich von Kambodscha nach Laos gekommen war, hat sich herausgestellt, dass Marc auch auf dem Weg nach Bangkok ist. Wir haben dann also zusammen die Reise nach Vieng Phoukha in Angriff genommen. Auf der Ladeflaeche eines Pickups gings wortwoertlich drei Stunden lang ueber Stock und Stein. Zur Zeit wird naemlich eine grosse Strasse gebaut, die Thailand mit China verbinden soll, da dies eine der wichtigsten Handelsverbindungen in dieser Gegend ist. Und durch diese Riesen Baustelle mussten wir uns zwischen Baggern und Riesenlastwagen durchkaempfen.
In Vieng Phpoukha haben wir dann einen Tag mit mehr oder weniger Nichtstun verbracht. Buch lesen in der Haengematte, am Nachmittag ne kleine Wanderung in der Gegend, das wars dann auch schon. Da dies aber unser letzter Tag in Laos war haben wir ihn in vollen Zuegen genossen. Als wir dann am naechsten Tag die Fahrt zur thailaendischen Grenze gemacht haben waren wir erste recht froh, dass wir fort Halt gemacht hatten. Sonst waerens naemlich statt drei und fuenf Stunden an zwei Tagen volle acht Stunden auf dieser hoellischen Strasse gewesen. Auf der einen Seite die ganzen Schlagloecher und Riesenpfuetzen, und auf der anderen Seite auch noch der ganze Staub, der das Atmen erschwert.
Jetzt bin ich also in Thailand und werde hier meine letzten Tage verbringen, bis ich dann wieder heimkomme.
Bis bald also.

Gruss,
ro

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