Neuschnee, Verspaetungen, Manila
So, da bin ich also. Endlich wieder in Suedostasien. Als ich in Manila aus dem Flieger stieg, kam mir so manches bekannt vor, ohne jemals schon hier gewesen zu sein. endlich wieder reisefieber! Aber der Reihe nach.
Es war ja keine Ueberraschung mehr, so dass ich wegen dem Neuschnee sicherheitshalber ein bischen frueher zur ubahn gelaufen bin. Eigentlich fahren die alle zehn minuten, aber nach 15 minuten wartezeit kam dann doch eine bahn, die mich rechtzeitig zum hauptbahnhof brachte. dort angekommen hatte der ICE aus muenchen natuerlich auch verspaetung, so dass ich mit 20minuten verspaetung in stuttgart losgefahren bin. Der zeitpuffer liess mich aber gemuetlich meinen flieger erreichen, der dann aber wieder mit ueber einer halben stunde in frankfurt losgeflogen ist.
in hongkong (man sollte meinen, das ist auch schon asien, aber kein vergleich zu manila) war der knapp bemessene anschlussflug dank express-behandlung kein problem, so dass dann schlussendlich puenktlich in manila angekommen bin.
Mit dem Taxi gings dann in die city - wie immer aufregend im chaos-verkehr und mit defekter klimaanlage. im hotel angekommen musste ich natuerlich nochmal warten, aber nach ner halben stunde war mein zimmer dann fertig. rucksack abstellen, klamotten umziehen, und ab in die stadt. Nachdem ich auf dem flug relativ wenig schlafen konnte, wusste ich, dass der tag hart wird. daher hab ich mir gleich das alte stadtzentrum vorgenommen - intramuros. zur spanischhen kolonialzeit erbaut, gibt es hier ein viertel das von einem graben mit hohen mauern umgeben ist. in dem gruenguertel vor den mauern ist ein golfplatz angelegt, innen gibts es noch einige wenige erhaltene gebaeude. der rest wurde von den japanern im 2ten weltkrieg plattgemacht. im fort santiago spielte die geschichte des helden aller filippinos - rizal. er wurde aufgrund fiktiver anschuldigungen dort festgehalten und danach von einem 60-koepfigen erschiessungkommando exekutiert. danach brach der unabhaengigkeitskrieg aus, und die philippinen wurden die spanischen besatzer los.
nachdem mein hostel nicht in der altstadt sondern etwas ausserhalb lieg, bin ich heeuute vermutlich ueber 5km gelaufen, so dass die dusche und das abendessen eine wahre freude waren. auch wenns nur chicken und fried rice gab.
es ist jetzt halb acht, und seit fast einer stunde ist es schon dunkel. so langsam macht sich dann doch die muedigkeit breit - nach einer hoffentlich durchgeschlafenen nacht, werde ich dann morgen betty, macke und seine eltern treffen.
Bilder gibt's inzwischen links im menu unter "Galleries - Philippinen"