Flooded Brisbane – Flut in Brisbane
First of all: I am perfectly fine!
But I had to move out of my room. Not necessarily because it was threaded to be flooded, but they cut off electricity on Tuesday 11th January as the water level had just reached our backyard. The neighbour's backyard was already flooded, and they were moving around in kayaks while we moved all the furniture from the ground floor up to the first floor, where I am living with my flatmates. As they predicted the water to rise for another 2 meters the ground floor was supposed to be flooded.
Today, 13th January, the worst is behind us. The flood reached it's peak last night, and the water is receding right now but it didn't reach our house except the biggest parts of the backyard. So we were quite lucky compared to our neighbours just around the corner.
But as it comes to our neighbours: Just as it became clear, that the flood will be coming up towards our block suddenly people showed up who were eager to help anyone who could need help. I was so amazed, that people who were about to have their houses flooded even had energy and time left to help their neighbours. That's the 'Queensland Sprit' everyone refers to in these days.
For example the place I stayed for two nights is the house where Eva is doing her Au-Pair. After I called her, her host mother said we're welcome to stay here. The bus driver took us there even for free, after he saw us boarding the bus with our bags, and after we arrived there was already a friend staying there with her two kids as they were threaded by the flood as well.
So after all everything went fine, but it could have been much worse. Everyday we see the pictures of the flood and I guess it will take months or even years to recover completely from this flood. Next week the campus should reopen and I should be able to study again. But this week it was closed because of parts being flooded as well. So almost everyone in Brisbane is affected and will be in the next weeks and months.
Mir geht's gut! Danke für die vielen Mails und Nachfragen, die mich von daheim erreicht haben.
Ich kann mir vorstellen, dass die Fernsehbilder recht schockierend sind, und auch ich bin überrascht, wie schnell die Flutthematik, die hier in Queensland ja schon seit Wochen existiert, mich direkt getroffen hat. Am Dienstag, 11. Januar, wurde auch uns im Haus klar (ich war ja erst vor ein paar Tagen dorthin gezogen), dass das Wasser recht nah ans Haus kommen würde nachdem der Garten vom Nachbar bereits unter Wasser stand. Wir haben dann vorsichtshalber die Möbel aus dem noch unbewohnten Erdgeschoss in den ersten Stock geschafft. Laut den Vorhersagen sollte der Wasserpegel noch um weitere zwei Meter steigen, so dass der untere Stock damit wohl sicherlich überflutet gewesen wäre. Glücklicherweise traten die Vorhersagen so nicht ein, und wir konnten heute, 13. Januar, feststellen, dass die Flut über Nacht lediglich den kompletten Garten unter Wasser gesetzt hatte und des Haus an sich verschont geblieben ist. Der Pegel ist inzwischen wieder am sinken, so dass das schlimmste überstanden ist.
Ich bin in der Zwischenzeit bei Eva bzw. ihrer Gasmutter untergekommen, wohin ausser mir und einem meiner Mitbewohner auch noch eine weitere Freundin der Familie mit zwei Kindern vor den Fluten geflohen ist. Die Hilfsbereitschaft der 'Queenslander' hat mich die Tage aber ohnehin überrascht, vor allem als wildfremde Leute, die soeben ihr eigenes Haus leergeräumt hatten, bei uns auftauchten und halfen, Möbel ins obere Geschoss zu bringen.
Meine Uni ist von dem Hochwasser auch betroffen, allerdings wird mein Gebäude, in dem ich alle Vorlesungen habe, wohl trocken geblieben sein. Das werde ich aber erst nächste Woche erfahren, sobald der Campus wieder freigegeben ist. Dieser, sowie der angrenzende Botanische Garten wurden von der Polizei gesperrt, als auch die ersten Teile der Innenstadt von den Wassermassen bedroht waren.
Ich kann mir vorstellen, dass es Monate wenn nicht gar länger dauern wird, alle Hochwasserschäden zu beseitigen und alles wieder herzustellen. Vor allem in direkter Flussnähe, wo die fliessenden Wassermassen eine ungeahnte Gewalt und Kraft entwickelt habe, wird nach dem Absinken des Pegels wohl der ein oder andere Schaden zu Tage treten. Man weiss zumindest jetzt schon von einem am Fluss gelegenen Restaurant und einer grossen Fussgängerpromenade die jeweils von den Wassermassen mitgerissen wurden.