Halbzeit
Zwei Wochen hier in Japan sind jetzt also schon rum. bleiben noch 2 vor mir - Samstag abend bin ich wieder daheim.
marek ist bereits jetzt schon auf dem heimweg - nach sendai. wir verbliebenen drei sind heute nach osaka gereist. japans drittgroesster stadt.
da wir teilweise geteilte reiseplaene haben, ueberschneidet sich unser weiterer weg nur noch teilweise.
so war ich zum beispiel heute alleine in himeji, dem bekanntesten schloss japans. (der rest der familie hats bereits gestern gesehn). die ganzen bilder kann ich hier leider nicht hochladen, versuche aber morgen n besseres internetcafe zu finden. dann gibts auch wieder was neues fuer die augen.
die vergangenen tage habe ich teile in kyoto selber, teil aber auch auf tagesausfluegen ins land verbracht. so war ich an einem tage mit meinem dad in nem museum, das ganz oben auf nem berg erbaut wurde - von dem architekten, der auch die pyramide im louvre von paris entworfen hat. das museum selber war sehr umfangreich, und war wirklich schoen angelegt, aber der wirkliche interessante teil war eher die fahrt dorthin. mit dem bus fuhren wir naemlich eine stunde lang erst zwischen gepfluegten feldern und spaeter dann ein immer schmaeler werdendes tal hinein. immer am dem fluss, der weiter oben dann zu einem bach wurde, der sich zwischen riesigen steinfelsen kleine und groessere wasserfaelle hinunterstuerzte. und auf dem gipfel angekommen hatten wir dann n mikriges museumsgebaeude vor uns. aber als wir reingingen stellte sich heraus, das das nur die kasse mit souveniershop war. es ging dann mit kleinen elektroautos noch weiter hoch - erst durch einen kleinen tunnel und dann ueber eine 120m hohe haengebrucke - bis wir damm am eigentlich museumsgebaeude waren. von dort hatten wir dann ne herrliche aussicht auf die umgebenen bewaldeten bergketten. das museum selber ist groesstenteils unterirdisch angelegt, und wird dort mit umgeleiteten sonnenlicht beleuchtet. der berg selber ist damit gar nicht so schrecklich sichtbar bebaut. das motto ist: alles im einklang mit der natur.
auf nem anderen tagesausflug haben wir dann in Uji ne richtige Teezeremonie mitgemacht. Die frauen, die diese zeremonie machen, muessen drei jahre lang in die ausbildung gehen, um n bischen wasser zu kochen, und n teepulver aufzuloesen
aber wenn man die mal live sieht, merkt man, dass jeder handgriff genau einstudiert ist, und dass alles seinen geplanten gang geht. jede falte des tuchs, jeder schoepfvorgang mit dem bambusloeffel...
wie ich mitbekommen hab, hats bei euch letztens wieder geschneit. bei uns auch - nur dass nicht schnee sondern die ausgebluehten kirschbaeume zu schneien beginnen.
so, jetzt geh ich noch n bischen das nightlife von osaka begutachten.
machts gut,
ro